Die Entzündung hat sich Hirscher vermutlich beim Vorbereitungs-Training im bis zu minus 16 Grad kalten Kabdalis in Schweden zugezogen.
Eisige Kälte und mit Kopfweh ins Bett
Nachdem er Freitagabend in Levi bereits mit leichten Kopfschmerzen ins Bett gegangen war, bestätigte am Samstag ein Besuch des lokalen Krankenhauses die Entzündung. Hirscher wurde im Team-Hotel Levitunturi vom ÖSV-Teamarzt Martin Pauer betreut. Von der abendlichen Startnummern-Auslosung ließ sich der fünffache Weltcup-Gesamtsieger befreien.
Hirscher verbringt Tag im Bett
Den Samstag verbrachte der Sieger von 39 Weltcuprennen mit erhöhter Temperatur im Bett. “Ich hoffe, die Ärzte bringen das hin. Ich hoffe sehr, dass er starten kann, denn er ist unser Bester”, sagte ÖSV-Herrenchef Andreas Puelacher. “Marcel ist hart im Nehmen und ich hoffe, er steht am Start. Aber natürlich hätte ich darüber hinaus lieber einen topfitten Athleten.”
Sprecher: “Zuversichtlich, dass wir es hinbringen”
Ein Fehlen in Levi wäre für Hirscher ein Rückschlag. Der Salzburger hat 18 seiner 39 Weltcupsiege im Slalom und Riesentorlauf gefeiert und gehört im Normalfall zu den absoluten Topfavoriten in einem Technikrennen. Ein sechster Gesamtsieg wäre ein weiterer Rekord.
Hirschers Pressemann Stefan Illek gab sich aber zuversichtlich. “Wir sind guter Dinge, dass wir es bis zum Rennen hin bringen.”
(APA)
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