Um diesen Arbeitsplatz beneidet ihn wohl so mancher Salzburgbesucher – was Hannes Brandstätter auf seiner Tour als Fahrer der Linie 1 mehrmals täglich zu Gesicht bekommt, ist für andere Teil eines straffen Besuchsprogramms in der Mozartstadt. „Von der Lehener Brücke aus genießt man einen herrlichen Blick auf die Altstadt mit Festung und Mönchsberg. Auf der anderen Seite sieht man Richtung Maria Plain, mit der Sohlstufe Lehen und dem Heizkraftwerk Nord.“
Die heutige Linie 1 geht auf die Ursprünge des Busbetriebes in Salzburg zurück. 1940 wurde die Strecke zwischen Pferdeschwemme und Obuskehre Maxglan erstmals in Betrieb genommen. Heute verkehrt der „Einser“ zwischen der Salzburg Arena und dem Kavaliershaus Kleßheim, quer durch die Altstadt und vorbei an Europark und Red Bull Arena.
Vor jedem Fußballmatch ist der „Einser“ übrigens gespickt mit Fans, deren Vorfreude auch Hannes Brandstätter nicht kalt lässt: „Die sind immer gut gelaunt, da freue ich mich einfach mit denen mit.“
Längst nämlich hat es sich herumgesprochen, dass die Eintrittskarten für das Spiel zugleich als Obus-Ticket gelten. Genau das ist auch der Fall beim Besuch eines Eishockeyspieles, von Theater, Festspielen, Messe oder einer der Bildungseinrichtungen der Stadt wie BFI, Wifi, Volkshochschule oder ähnliche. Gut genutzt – so bestätigt die Salzburg AG –, werde auch die gemeinsame Aktion mit dem Altstadtverband eines kostenlosen Rückfahrttickets im Anschluss an einen Einkauf, einen Arztbesuch o.ä. in einem der rund hundert angeschlossenen Innenstadtbetriebe. Dieses Ticket kann man auf allen Linien der Stadt nutzen.
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