Die Mitgliedsstaaten haben die Möglichkeit, die Wahl zwischen 22. und 25. Mai durchzuführen. Bestimmt werden insgesamt 751 Abgeordnete, 18 davon aus Österreich. Das ist zwar einer mehr als bei der vergangenen Europawahl, aber einer weniger als zuletzt, hatten doch im Laufe der Legislaturperiode zwei Mandatare dank Lissabon-Vertrag nachrücken dürfen.
Die Stimmen werden nicht nach einem einheitlichen europäischen Wahlrecht vergeben, sondern gemäß nationalen Regeln. Für Österreich gibt es nur einen Wahlkreis, die Stimmen werden nach dem Verhältniswahlrecht vergeben. Wenn Kandidaten Vorzugsstimmen im Ausmaß von mindestens fünf Prozent der auf ihre Partei entfallenen Stimmen erzielt haben, rücken sie vor.
Derzeit fallen auf die ÖVP sechs und auf die SPÖ fünf Abgeordnete, auf die FPÖ und die Grünen jeweils zwei, die Liste Hans Peter Martin verfügt über drei Abgeordnete, das BZÖ hat bei der letzten Wahl einen Sitz gewonnen. Zwei der drei Martin-Abgeordneten sowie BZÖ-Mandatar Ewald Stadler haben sich allerdings mittlerweile von ihren Parteien abgewandt.
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