In einer Mitteilung der pakistanischen Armee hieß es, "38 Terroristen, einschließlich einiger wichtiger Kommandeure" seien getötet und "sechs Schlupfwinkel vollständig zerstört" worden. Zuvor war seitens der Sicherheitskräfte in Islamabad verlautet, bei den Angriffen seien zwei Bombenwerkstätten und "gewaltige Mengen" an Sprengstoff zerstört worden.
In den vergangenen Tagen hatte die pakistanische Luftwaffe bei Angriffen auf mutmaßliche Stellungen der Gotteskrieger dutzende Taliban getötet. Die Regierung in Islamabad reagierte damit auf die Tötung von 23 Paramilitärs durch die Taliban vor einer Woche. Als sich die Taliban zu der Tat bekannten, stoppte die Regierung auch die Friedensverhandlungen mit den Aufständischen.
In der nordwestpakistanischen Stadt Kohat in Khyber Pakhtunkhwa wurden gleichfalls am Sonntag bei einer Bombenexplosion an einer Bushaltestelle mindestens zwölf Menschen getötet, darunter zwei Frauen und ein Kind. Zu dem Anschlag bekannte sich niemand, er trug aber die Handschrift der Taliban, die 2007 für die Errichtung eines islamischen Staates in Pakistan kämpfen.
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