Völliges Unverständnis für die Drohung des Vorstandsdirektors des Verbunds, Heinz Kaupa, die 380kV-Leitung möglicherweise nicht zu bauen, zeigte am Samstag Energie-Landesrat Sepp Eisl.
Kaupa hatte in einem Interview angekündigt, das geplante Landeselektrizitätsgesetz (LEG) bis zum Verfassungsgerichtshof zu beeinspruchen oder möglicherweise gänzlich auf den Bau der 380kV-Leitung zu verzichten.
“Sollte diese Drohung ernst gemeint sein, würde das die Versorgungssicherheit der Salzburger Wirtschaft und aller Salzburger Stromkunden massiv gefährden. Denn immerhin versucht der Verbund seit über einem Jahrzehnt, die Leitung zu bauen, um “die Versorgungssicherheit zu gewährleisten”, so Eisl. “Ich hoffe daher, dass diese Ankündigung nicht wahrgemacht wird und der Verbund stattdessen die Chancen, die das neue LEG bringt, nützt, und die Leitung rasch in Abstimmung mit den Anrainern baut”, so Eisl abschließend.
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