Die syrische Stadt war am Sonntag von den Regierungstruppen und Kämpfern der Hisbollah eingenommen worden. Der Selbstmordattentäter habe in der Ortschaft Al-Nabi Othman drei Menschen mit in den Tod gerissen, berichtete das Rote Kreuz. Unter den Toten ist ein Hisbollah-Mitglied. 14 Menschen seien verletzt worden, hieß es. Zu dem Autobomben-Anschlag tauchte noch ein zweites Bekennerschreiben im Namen einer bisher unbekannten Gruppe, die sich Ansar al-Sunna Baalbek nennt, auf.
Wie aus Militärkreisen verlautete, sprengte die libanesische Armee am Montag in der Bekaa-Ebene ein zweites Sprengstoffauto in die Luft. Die Soldaten feuerten auf einer kleinen Straße zwischen den Ortschaften Facha und Ras Baalbek eine Panzerfaust auf das Auto ab. Dem Fahrer sei es noch gelungen, sich in Sicherheit zu bringen und zu fliehen, bevor das Fahrzeug explodierte. Der Radiosender Voice of Libanon meldete, die Armee habe Informationen erhalten, dass insgesamt sechs mit Sprengstoff präparierte Fahrzeuge von Syrien aus in den Libanon gefahren seien.
Kommentare