Die Frau gab Ende Juni an, am Hauptbahnhof zwischen den Bahnsteigen 13 und 14 von hinten niedergestoßen worden zu sein, als sie gerade an einem Fahrkartenautomaten ein Ticket kaufen wollte. Dabei stürzte sie mit dem Kopf auf den Boden und war für kurze Zeit bewusstlos. Ein unbekannter Mann riss ihr daraufhin die Geldtasche aus der Hand.
Keine Anhaltspunkte für Straftat
Die von der Polizei angeforderten Videoaufnahmen ergaben keine Ansatzpunkte. Im Zuge der weiteren Erhebungen ergaben sich für die Polizei weitere Anhaltspunkte, die gegen eine Straftat sprachen.
?Opfer? verwickelt sich in Widersprüche
Am Donnerstag wurde die Frau erneut einvernommen. Sie verwickelte sich immer mehr in Widersprüche und gestand schließlich dem ermittelnden Beamten die Sache erfunden zu haben. Als Begründung gab sie an, dass sie an diesem Tage einiges an Alkohol getrunken habe und dabei sei ihr die Geldtasche verloren gegangen.
Nach einem Streit mit ihrem Lebensgefährten habe sie aus Angst eben diese Geschichte erfunden. Der Lebensgefährte hatte in Unkenntnis des tatsächlichen Sachverhaltes aus eine Anzeige gedrängt. Die Frau wurde wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft Salzburg zur Anzeige gebracht.
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