In Wien-Floridsdorf konnten sie in den Morgenstunden eine 125-Kilogramm Fliegerbombe amerikanischer Herkunft bergen und abtransportieren. Weitere Einsätze gab es in der Steiermark und in Niederösterreich. Am Grazer Hauptbahnhof entschärfte der Entminungsdienst eine britische 250-Kilogramm Fliegerbombe. Der dritte Einsatz in größerem Umfang fand in Niederösterreich statt. Gegen 12.00 Uhr wurde ein Kriegsrelikt in Spitz an der Donau ausgebaggert. Es handelte sich um eine russische 100-Kilogramm Fliegerbombe, die von den Experten des Entminungsdienstes abtransportiert wurde.
Einsätze wegen Fliegerbomben
"Die heutigen drei Einsätze zeigen, wie aktuell und zeitgemäß die Aufgaben des Entminungsdienstes auch im Jahr 2014 sind. Die Mitarbeiter sind täglich im Einsatz in ganz Österreich und sorgen damit für die Sicherheit unserer Bevölkerung", sagte Bundesminister Gerald Klug (SPÖ).
Der Entminungsdienst des Bundesheeres ist dafür zuständig, aufgefundene Kriegsrelikte zu beurteilen und zu identifizieren. Wesentliche Aufgaben sind die Bergung bzw. Beseitigung, der Abtransport und das Unbrauchbarmachen der Funde.
Mit den heutigen Aktivitäten verzeichnete der Entminungsdienst in diesem Jahr bereits 300 Einsätze, etwa 160 davon allein in Niederösterreich. Seen und Flüsse zählen dabei ebenso zum Einsatzgebiet wie Wälder, Städte oder alpines Gelände, wo nach wie vor große Mengen an Munition aus den Weltkriegen liegen.
(APA)
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