Österreich wird bei dem informellen Außenministerrat ("Gymnich") in Athen durch Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) vertreten sein. Auch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, Elmar Brok, nimmt an den Beratungen teil.
Ashton kündigte in ihrem Einladungsbrief an die Außenminister keine Details zur Ukraine-Diskussion an. "Wir werden weitere Überlegungen zum Engagement der EU in der Nachbarschaft anstellen", erklärte sie. Die abschließende Sitzung am Samstag sei den strategischen Partnern der EU gewidmet, zu denen auch Russland zählt.
Als Konsequenz aus der Ukraine-Krise plädieren Deutschland, Frankreich und Polen für einen flexibleren Umgang mit Nachbarstaaten, die sich der EU annähern wollen. Es müssten neue Wege für jene gefunden werden, "die nicht bereit und fähig sind, den Weg zu einem Assoziierungsabkommen oder einer vertieften und umfassenden Freihandelszone zu gehen", erklärten die Außenminister der drei Staaten am Montag in Weimar.
Die EU hat im März den politischen Teil des Assoziierungsabkommens mit der Ukraine unterzeichnet. Noch vor der Sommer will die EU umfassende Assoziierungs- und Handelsabkommen mit Georgien und Moldawien zur Unterschrift bringen.
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