Sie reagieren damit auf Mölzers Vergleich zwischen EU und "Drittem Reich" sowie auf den vom FPÖ-Europaabgeordneten verwendeten Ausdruck "Negerkonglomerat". Diese Aussagen seien "unwürdig, inakzeptabel und untragbar", heißt es in der Aussendung. Mölzer habe mit seinen Verharmlosungen des nationalsozialistischen Terrorregimes, hetzerischen Äußerungen und rassistischen Beschimpfungen "längst alle Grenzen des Erträglichen überschritten".
Auch der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch verlangte einmal mehr den Abtritt Mölzers von der Wahlliste der Freiheitlichen für die EU-Wahl. Dessen Aussagen seien untragbar und durch keine Argumente zu rechtfertigen oder abzumildern. Die gleiche Meinung vertritt die Spitzenkandidatin der Grünen Ulrike Lunacek: "Der Spitzenkandidat der FPÖ für die Europawahlen ist schon vor der Wahl rücktrittsreif."
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