Weitere Schwerpunktthemen sind Konservierung, spezielle Bautechniken, Stadt- und Dorferneuerung, Sicherheit, Kulturtourismus, spezielle Verwaltung sowie Garten- und Landschaftspflege, wie heute Dienstag, bei einem Pressegespräch auf dem frisch renovierten und von Schwämmen befreiten Dachstuhl der Salzburger Kollegienkirche erläutert wurde.
"Salzburg ist das Herz dieser Messe, aber die Experten und ihre Firmen kommen aus Bayern, Norddeutschland und der Schweiz ebenso wie aus Südtirol und Ungarn", erläuterte Ronald Gobiet vom Bundesdenkmalamt und zugleich Ehrenbeirat dieser Messe. Egon Johannes Greipl vom bayerischen Landesamt für Denkmalpflege betonte, dass die Denkmalpflege transnational werden müsse. "Bayern hat 100.000 Denkmäler und 28 Millionen Touristen jährlich. Ein guter Teil davon kommt, um diese Denkmäler zu sehen. Daran ist der Wert von Denkmalpflege für die Tourismuswirtschaft zu ermessen."
Greipls Amtskollege Leo Andergassen aus Bozen sagte, es gehe beim Denkmalschutz nicht nur um Schlechtwetterprogramme, sondern um kulturelle Identität. "Daher sollten Denkmäler nicht nur wie kranke Patienten gesehen werden. Auch dafür kann die Monumento einen wichtigen Beitrag leisten."
Bemerkenswert ist die Partnerschaft der Monumento mit den Leoganger Bergbahnen. In dieser Fremdenverkehrsgemeinde gibt es das vielbeachtete Heimatmuseum mit der Gotik-Sammlung der Stiftung Leopold sowie ein auf Kultur fokussiertes Fremdenverkehrsleitbild. Besucher und Aussteller der Monumento bekommen 50 Prozent Ermäßigung für zwei Skikarten. (APA)
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