Der Ausgangspunkt sei gar nicht so sehr, ob ein Herr Silberstein mitgewirkt habe, sondern dass eine politische Partei, die SPÖ, sich ganz gezielt auf das Feld Dirty Campaigning begeben habe, "das heißt, mit Lügen, Unterstellungen, dem Verächtlich-machen von Mitbewerbern einen wesentlichen Pfeiler des Wahlkampfes aufstellt.
Haslauer: "Zweck heiligt nicht alle Mittel"
Und dann geht der Herr Bundeskanzler her und sagt, er sei entsetzt, über diese Art und Weise: Ja - wenn er Dirty Campaigning bestellt, dann bekommt er Dirty Campaigning." Er sei der Überzeugung, dass der Zweck aber nicht alle Mittel heilige, so Haslauer. Der Landeshauptmann ortet als Folge eine tiefe Spaltung im Land. "Das kann ja nicht der Sinn und Zweck eines Wahlkampfes sein und kann kurzfristig wahrscheinlich auch gar nicht mehr repariert werden."
In Salzburg kein "Auf-einander-los-gehen"
Für den bevorstehenden Landtagswahlkampf in Salzburg kündigte Haslauer an, den anderen Parteien wieder den Abschluss eines Fairnessabkommens und einer Kostenbeschränkung vorzuschlagen. "Wir haben in Salzburg in den letzten vier Jahren einen Stil entwickelt, der ganz bewusst von der Art des Auf-einander-los-gehens Abstand nimmt."
(APA)
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