Osterfestspiele: Anklageentwurf der Verteidigung nicht zugestellt
Veröffentlicht: 21. Oktober 2011 16:33 Uhr
Zum Anklageentwurd der Salzburger Staatsanwaltschaft in der Causa „Osterfestspielaffäre“ hat der Verteidiger des zweiten Verdächtigen Klaus K. (51) am Freitag eine Stellungnahme abgegeben: „Der Vorhabensbericht wurde der Verteidigung nicht zugestellt.“
Wir sind erstaunt, dass wir solche Dinge aus den Medien erfahren, sagte der Salzburger Rechtsanwalt Leopold Hirsch, der den ehemaligen Technischen Direktor der Salzburger Festspiele vertritt.
Dem Ex-Direktor Klaus K. wirft die Staatsanwaltschaft Beihilfe zur Untreue in der Höhe von zumindest 300.000 Euro vor. Dabei handle es sich um eine offenbar ungerechtfertigte Provisionszahlung aus der Vidyaev-Stiftung. Die Summe wäre als Spende an die Osterfestspiele vorgesehen gewesen, lautet der Vorwurf. Klaus K. habe dem ehemaligen Geschäftsführer der Osterfestspiele, Michael Dewitte (45), beim Transferieren der Gelder auf Konten geholfen. Dewitte soll die Provision abgezweigt haben. Zu den Anschuldigungen, die seinen Mandanten Klaus K. betreffen, "haben wir noch keine inhaltliche Stellungnahme abgegeben, weder vor der Polizei noch vor der Staatsanwaltschaft", sagte Rechtsanwalt Hirsch.
(Quelle: S24)
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