Die Partie schien entschieden bis Linz eingewechselt wurde
Bis zur Einwechslung von Linz schien die Partie auf ein 0:0 hinauszulaufen. Beide Teams hatten einige hochkarätige Chancen, ließen aber Vollstreckerqualitäten vermissen. Doch Linz bewies einmal mehr seinen Torriecher. Nach einer Flanke sprang der Ball von einem Rieder vor das Tor und genau dorthin, wo der Torjäger lauerte. Nach zuletzt vier Partien ohne Sieg und nur zwei Treffern sorgte Linz damit auch dafür, dass die Austria nicht weiter an Boden gegenüber dem Spitzentrio verlor. Die Austria liegt fünf Punkte hinter Tabellenführer Red Bull Salzburg und vier hinter Rapid.
Chancen wurden nicht verwertet
Vastic sah sein Team zuletzt im Aufwind, davon war in Ried aber lange wenig zu sehen. Nur selten kamen die Gäste in der ersten Hälfte mit guten Aktionen vor das gegnerische Tor. Und einmal mehr mangelte es an der Chancenverwertung. Holland, der für Dilaver in die Mannschaft gekommen ist, traf den Ball alleine vor Torhüter Gebauer nicht (8.), Grünwald scheiterte am Ried-Torhüter.
Ried hatte ein Plus an guten Möglichkeiten. Vor allem Casanova tauchte immer wieder gefährlich vor Austria-Goalie Lindner auf, blieb aber in der 18., 38. und 44. Minute ohne Torerfolg.
Mit Simkovic statt der enttäuschenden Solospitze Kienast und viel Schwung kamen die Austria-Elf aus der Kabine. Jun und Holland konnten aber Gebauer auch aus kurzer Distanz nicht bezwingen. Gorgon kam bei einer Simkovic-Hereingabe zu kurz. Danach aber setzte Vastic auf Linz und damit auf den richtigen Joker.
(APA)
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