Der Anzug verfügt über Sauerstoffvorräte für den Notfall und einen GPS-Sender zur Standortbestimmung auf der Erde.
Baumgartner springt aus 36.000 Metern Höhe
Der Hergang des Sprungs klingt einfach: Etwa zwei Stunden vor dem Aufstieg auf rund 36 Kilometern über der Erde muss Baumgartner bereits in seinem Druckanzug ausharren und bekommt zur Vorbereitung reinen Sauerstoff. Ohne Druckanzug und Sauerstoff würde aufgrund der geringen Luftdichte in über 19 Kilometern Höhe das Blut im menschlichen Körper zu kochen beginnen. Dann wird Baumgartner in die Kapsel steigen.
Schallgeschwindigkeit in 30 Sekunden
Ungefähr weitere drei Stunden braucht der Ballon, bis er in die geplante Höhe von mehr als 36 Kilometern aufgestiegen ist. Es findet ein Druckausgleich statt. Schließlich wird Baumgartner die Tür der Kapsel öffnen, auf die davorliegende Plattform steigen, sich vom Versorgungssystem der Gondel ausklinken und springen. Nach ungefähr 30 Sekunden soll der Salzburger Schallgeschwindigkeit erreichen. Fünf Minuten und 30 Sekunden soll er dann im freien Fall heruntergleiten und schließlich auf einer Höhe von 4.000 Metern über dem Boden den Fallschirm öffnen. (APA)
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