Das einzige für Waffen einsatzfähige Giftgas sei komplett aus dem Land gebracht worden. "Im Moment hat Damaskus faktisch sein militärisches Chemiewaffen-Potenzial auf fast null reduziert."
Am Mittwoch hatten die Kontrollore der Vereinten Nationen und der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) mitgeteilt, dass etwa die Hälfte der syrischen Chemiewaffen inzwischen außer Landes gebracht wurden. Bereits Ende Februar stellte die UNO fest, dass Syrien keine Chemiewaffen mehr herstellen könne. Die Produktions-, Misch- und Abfüllanlagen Syriens seien nicht mehr einsatzfähig.
Syrien hatte im vergangenen Jahr einer Zerstörung seiner Chemiewaffen zugestimmt. Das Land liegt aber mehrere Monate im Zeitplan zurück. Es ist unsicher, ob der Termin 30. Juni für die Beseitigung des gesamtem Arsenals eingehalten werden kann.
Die syrischen Behörden machen die schlechte Sicherheitslage in den Bürgerkriegsgebieten für die Verzögerungen beim Transport verantwortlich.
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