Der afghanische Präsident Karzai sagte nach dem Angriff eine geplante Reise nach Sri Lanka ab. In einer Erklärung warf er der pakistanischen Regierung vor, nicht genug gegen die Taliban zu unternehmen. Beide Länder werfen einander immer wieder vor, Angriffe im jeweils anderen Land zu unterstützen.
Die Verluste waren die schwersten der afghanischen Sicherheitskräfte, seit im September bei einem Hinterhalt in der nordostafghanischen Provinz Badachshan 18 Soldaten und Polizisten getötet worden waren. Die Sicherheitslage in Afghanistan ist nach wie vor instabil. Bis zum Jahresende sollen die internationalen Kampftruppen aus dem Land abziehen. Vereinbarungen über ein künftiges internationales Engagement in dem Land am Hindukusch gibt es bisher nicht.
Kommentare