Schnell und einfach: So sollten Grießnockerl eigentlich zubereitet sein. Wer die Suppeneinlage aber schon einmal selbst gemacht hat der weiß, so leicht ist das oft nicht. Entweder sind die Nockerl zu fest oder sie fallen auseinander. Mit diesem Rezept sollten sie aber auf jeden Fall gelingen. Die Angaben reichen für etwa drei Liter Rindsuppe und 20 Grießnockerl. Das braucht ihr dafür:
Zutaten:
- 300 Gramm Suppengemüse
- 4 Esslöffel Öl
- 1/2 Kilogramm Suppenfleisch
- 3 Stück Rindermarkknochen
- Pfefferkörner, schwarz
- Wacholderbeeren
- Pimentkörner
- Lorbeerblätter
- 2 Esslöffel Rapsöl
- 1 Ei
- 8 Esslöffel Weizengrieß
- Salz
- etwas Muskat, gerieben
Und so geht's:
Das Suppengemüse putzen, die Zwiebel halbieren und noch mit der Schale in einem großen, breiten Topf mit etwas Öl anbraten. Anschließend mit dreieinhalb Liter Wasser aufgießen und das restliche Gemüse, Fleisch und die Knochen einlegen. Dann Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Pimentkörner und Lorbeerblätter hinzugeben und zwei Stunden lang leicht wallend kochen. Dabei kann Schaum entstehen, diesen dann einfach abschöpfen. Nach zwei Stunden ist die Suppe fertig, je länger man sie aber kochen lässt, desto geschmackvoller wird sie. Die Suppe mit einem Sieb abseihen und eventuell mit Salz abschmecken. Die Suppe zur Seite stellen.
Für die Grießnockerl zwei Esslöffel Rapsöl mit dem Ei in der Schüssel mit Schneebesen schaumig schlagen. Anschließend Gries, Salz und Muskat mit einer Gabel untermischen - die Masse sollte rührbar bleiben - und für 15 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Danach mit zwei Kaffeelöffel Nockerl formen. Die Masse sollte nicht zu weich sein, bei Bedarf kann man noch Grieß hinzufügen. Die Nockerl in wallendes Salzwasser geben und 15 Minuten leicht kochen lassen.
Nockerl mit Suppe und eventuell Schnittlauch als Garnitur servieren. Mahlzeit!
TIPP:
Karotten und Suppenfleisch kann man klein schneiden und einfrieren. Bei Bedarf hat man dann eine Suppeneinlage zur Hand. Auch übrig gebliebene Suppe lässt sich einfrieren und für Saucen wiederverwenden. Tomatenmark oder Kürbiskernöl bringen Farbe in die Grießnockerl und sorgen für Abwechslung. Einfach in die Grießmasse einrühren.
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