Aktuell dürfen E-Bikes höchstens 600 Watt Leistung und eine Motorunterstützung bis maximal 25 km/h haben. Durch Tuning sind deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich. Dann gilt das Fahrrad aber rechtlich als Kleinmotorrad - Anmeldung, Versicherung, Führerschein und Motorradhelm werden verpflichtend. Forderungen nach einer Erhöhung des Limits auf 30 km/h werden laut.
Davon hält man beim ARBÖ auf Anfrage von SALZBURG24 aktuell wenig. "Im Sinne der Verkehrssicherheit ist das derzeit eher abzulehnen", so Sprecherin Renate Eschenlohr mit Verweis auf den Anstieg in der Unfallstatistik. Der Wunsch gerade für Pendler auf ebenen Strecken sei aber nachvollziehbar. Auf Landstraßen und gut ausgebauten Strecken seien 30 km/h sicherlich kein Problem, dafür umso mehr in Städten und auf Radwegen. "Hier stellt sich allerdings die Frage, ob es für verschiedene Straßen unterschiedliche Tempolimits braucht", sagt sie.
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