Zulässig ist künftig die Online-Vermittlung von Tieren, die mehr als sechs Monate alt sind (bzw. wenn bei Hunden und Katzen die Eckzähne bereits ausgebildet sind). Und zwar dann, wenn die Tiere nicht bei ihrem Besitzer bleiben können oder dürfen. Tierschutzorganisationen hatten die seit Juli geltende, restriktivere Regelung kritisiert und gemeint, dass damit zunehmend Tiere ausgesetzt würden.
Kritik von Grünen und FPÖ
Der Grünen Christiane Brunner ging die von SPÖ, ÖVP und NEOS eingebrachte Gesetzesreparatur nicht weit genug. Auch FP-Tierschutzsprecher Josef Riemer kritisierte den Vorschlag. Gesundheitsministerin Pamela Rendi Wagner (SPÖ) verteidigte das Gesetz als "guten Schritt hin zu mehr Tierschutz, unter einhaltbaren Auflagen". Sie sagte außerdem eine Reform der Tierschutz-Sonderverordnung zu, um kleineren Vereinen die Tätigkeit zu erleichtern. VP-Tierschutzsprecher Franz Eßl plädierte dafür, dass es nicht nur den Tieren, sondern auch ihren Haltern gut gehen müsse.
(APA)
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