Erlaubt sind aber maximal 19 Stunden, so der VGT. Auf den behördlich abgestempelten Transportdokumenten waren dem VGT zufolge 18,9 Stunden angegeben.
Angegebener Stopp ingnoriert
Als Ruheort wurde demnach nach neun Stunden die Stadt Savona in der Transportplanung eingetragen. Der angegebene Stopp wurde aber "einfach ignoriert", so der VGT.
VGT erstattet Anzeige
"Wir sind erschüttert über die Zustände während des Transports. Nicht nur wird die ohnehin schon unglaublich lange, gesetzlich gedeckte Transportzeit von 19 Stunden überschritten - nicht einmal die Mindestversorgung der Kälber wird bereitgestellt", sagte VGT-Kampagnenleiter Tobias Giesinger, der selbst an der Dokumentation teilnahm. Dem zuständigen Amtstierarzt hätten "mehrere Ungereimtheiten auffallen müssen". Die Organisation hat nun Anzeige erstattet.
Petition zur Verbesserung von Kälber-Transporten
„Unsere Petition zur Verbesserung von Tiertransporten zählt bereits weit über 100.000 Unterschriften aus ganz Österreich. Die Politik muss den Wunsch der Bevölkerung endlich ernst nehmen und diese Transporte sofort unterbinden. Aber auch jeder und jede Einzelne kann etwas beitragen, indem der eigene Konsum überdacht wird und deutlich weniger Milch und Milchprodukte gekauft werden. Denn diese Kälber wurden nur geboren, damit ihre Mütter Milch geben. Sie sind die Verlierer der Milchindustrie", betont der VGT am Abend in einer Aussendung.
(APA)
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