Am Dienstag haben die Verhandler ihre Pläne für das nächste Bildungspaket vorgestellt. Die Details könnt ihr HIER nachlesen. Kritik kommt bereits vonseiten der Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ). Sie kritisiert es als "inhaltsleer" und zeigt sich "fassungslos, wie wenig die Verhandlungspartner offensichtlich von den Bedürfnissen unserer Lehrer und Schüler wissen". Sie wirft ÖVP und FPÖ vor, jede Innovationskraft im Bildungssystem im Keim zu ersticken.
NEOS benoten Pläne mit "Nicht genügend"
Kritik kommt auch von den NEOS. Sie geben den Plänen ein "Nicht genügend", Klubobmann Matthias Strolz sieht sogar einen "echten Chancen-Killer für junge Menschen". Eine echte Bildungswende sieht Strolz aber keineswegs, sondern vielmehr reaktionäre Standpunkte. So zeuge die Wiedereinführung der Ziffernnoten von einer "Sehnsucht nach Zucht und Ordnung". "Die Spaltung der Gesellschaft mit Ghetto-Kindergärten und Brennpunktschulen wird sich weiter verstärkten", warnte Strolz ÖVP und FPÖ angesichts derer Bildungspläne. Das Gymnasium komme unter eine "Käseglocke", freie Schulen würden hingegen weiter links liegen gelassen. Und auch die Finanzierung liege durch ein Budgetloch von 600 Millionen Euro im Argen.
(APA)
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