Das Projekt der Architekten Udo Heinrich und Oliver Gachowetz sieht eine barrierefreie Gestaltung mit Granitpflasterung an den Rändern vor. Der vorhandene Brunnen wird in die Mitte des Platzes gerückt und im Sockelbereich erweitert, um auch Sitzflächen zu bieten. Somit entstehen klare Sichtachsen am dreieckigen Platz. Drei Bäume an der Südseite des Landesgerichts – zwei davon sind bereits Bestand – und drei Bäume an der Nordseite gegenüber der Zufahrt zur Tiefgarage der Barmherzigen Brüder sieht der Plan vor.
Kajetanerplatz: Keine Bepflanzung möglich
Am Platz selbst sei keine Bepflanzung möglich, da sowohl das Bundesdenkmalamt, die Sachverständigenkommission für die Altstadt (SVK) als auch bestehende Infrastrukturleitungen im Untergrund etwaigen Gruben für Wurzelstöcke sehr enge Grenzen setzen, erklärten Architekten und Experten in einer Aussendung. Auf S24-Anfrage war die SVK für keine Stellungnahme bereit.
SVK soll vom Ausschuss ferngeblieben sein
Die Bauausschuss-Vorsitzende Hannelore Schmidt (SPÖ) hätte die SVK in den Ausschuss am Dienstag eingeladen, um das Nein zu erklären, hat sich aber laut Neos-Gemeinderat Günter Eckerstorfer nur eine Absage geholt. "Die SVK wollte nicht zum Ausschuss kommen, sondern ließ sich hingegen zu sich bitten. Wichtige Themen dürfen doch nicht am Zeremoniell einer Kommission scheitern. Ich ersuche höflich um mehr Gesprächsbereitschaft um der Sache willen", forderte Eckerstorfer.
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