Die meist schwer traumatisierten Mädchen und Buben bekommen auch dringend nötige therapeutische Unterstützung und Begleitung, hieß es in einer Aussendung von SOS-Kinderdorf am Mittwoch. Für die Realisierung des Projektes hat die Organisation in Saboura bei Damaskus eine wegen des Krieges nie in Betrieb gegangene Ferienanlage erworben und umfassend adaptiert.
Katastrophale Lage in Syrien
Das Grundstück ist 10.000 Quadratmeter groß und biete Wohnungen für die Kinderdorf-Familien, Gruppen- und Therapieräume sowie ausreichend Spiel- und Bewegungsflächen. Die Lage vieler Kinder in Syrien ist nach über sechs Jahren Bürgerkrieg immer noch katastrophal, berichtete SOS-Kinderdorf. Millionen mussten flüchten und schreckliche Dinge erleben, viele haben ihre Eltern verloren.
Neben Nothilfeaktivitäten brauche es nun vor allem nachhaltige Programme und langfristige Betreuungsperspektiven. "Es ist unser aller Aufgabe dafür zu sorgen, dass aus den syrischen Kindern und Jugendlichen von heute keine verlorene Generation von morgen wird", betonte Christian Moser, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf in Österreich.
(APA)
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