Der Vorfall hat sich bereits Anfang März in Kenley bei London zugetragen. Das Kind fand seine Mutter leblos in der Wohnung auf. Doch anstatt zu weinen griff der Vierjährige (!) beherzt zum Smartphone seiner Mutter. Es gelang ihm auch das Telefon zu entsperren und dann mit Hilfe von Apples Sprachassistentin Siri den Notruf zu wählen, berichtet die Polizei.
Vierjähriger dachte, Mutter sei tot
Die Polizei hat inzwischen einen Mitschnitt des Notrufs veröffentlicht. In dem wird klar, dass der Junge seine Mutter offenbar für tot hielt. „Sie hat ihre Augen geschlossen und sie atmen“, ruft er. Schließlich kann der Vierjährige der Notruf-Mitarbeiterin die Wohnadresse nennen.
Keine viertel Stunde später brach die Polizei die Türe ein und ein Notarzt versorgte die bewusstlose Frau. Sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie bald wieder zu sich kam.
Unterschied von Leben und Tod aus
Wie der Hauptkommissar der zuständigen Dienstelle, Ade Adelekan, später im Polizeibericht sagte, zeige der Vorfall, wie wichtig es sei, Kindern die eigene Wohnungsadresse beizubringen. Denn genau das kann den Unterschied von Leben und Tod ausmachen.
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