"Wir haben unsere Zebra-Haltung umgestellt", berichtet Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner. "Bisher waren bei uns nur Zebra-Junggesellen zuhause. In Zusammenarbeit mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Grevy-Zebras lebt nun eine Zuchtgruppe bei uns. Die Tiere haben sich auf Anhieb gut verstanden und nun hoffen wir, dass sich in rund einem Jahr Nachwuchs bei dieser stark gefährdeten Tierart einstellt." Die Tragzeit der Tiere kann bis zu 390 Tagen andauern.
Grevy-Zebras kämpfen in Wildnis ums Überleben
Bei keinem anderen afrikanischen Säugetier habe sich das Verbreitungsgebiet in den vergangenen Jahrzehnten derartig verkleinert, teilte der Zoo Salzburg mit. Ende der 70er Jahre wurde der Bestand der Grevy-Zebras noch auf rund 15.000 Tiere geschätzt, heute leben nur mehr rund 2.000 in ihrem nordostafrikanischen Verbreitungsgebiet. Durch den Verlust von Wasserstellen, den Lebensraumveränderungen sowie der vermeintlichen Nahrungskonkurrenz zu Haustieren als auch der Jagd und Krankheiten, sei ihr Bestand so drastisch zurückgegangen.
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