Ein 18-Jähriger hat in Steyr am Montag seine eigene Katze getötet und danach die Polizei gerufen, das berichtet die Landespolizeidirektion Oberösterreich heute, Dienstag, in einer Aussendung.
Katze tot im Arm des 18-Jährigen
Beim Eintreffen der alarmierten Polizisten konnte der junge Mann vor dem Haus am Boden sitzend, mit seiner stark blutenden Katze im Arm, angetroffen werden. Der 18-Jährige, der sichtlich aufgeregt und offensichtlich stark alkoholisiert war, gab gegenüber den Beamten an, dass er seine 13 Wochen alte Katze am Vormittag aus der Wohnung gelassen habe. Als er gegen 22 Uhr vom Einkaufen zurückkam, fand er seine Katze schwer verletzt hinter dem Mehrparteienhaus vor und verständigte die Polizei. Die Polizisten verständigten die Tierrettung, welche jedoch nur noch den Tod der Katze feststellen konnte.
Schwester alarmiert erneut Polizei
Kurze Zeit später wurde die Polizei erneut zu der Adresse beordert, da die Schwester des 18-Jährigen über Notruf mitgeteilt hatte, dass sie den Verdacht habe, dass dieser selbst seine Katze getötet hat. Aufgrund der starken Alkoholisierung, des aggressiven Verhaltens, und der Tatsache, dass der 18-Jährige mehrere Messer und Äxte besitze, wurde die Schnelle-Interventions-Gruppe (SIG41) zur Unterstützung der Amtshandlung hinzugezogen.
Verdächtiger in der Nacht festgenommen
Der Verdächtige wurde daraufhin am 4. Oktober 2022 um 1:30 Uhr durch Beamte der SIG in seiner Wohnung festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Linz überstellt.
Katzenmord: Kampfmesser als Tatwaffe
Die Tatwaffe, ein etwa 30 cm langes "Kampfmesser" wurde sichergestellt. Ein vorläufiges Waffenverbot wurde ausgesprochen und es wurden mehrere Äxte, Kampfmesser und Macheten sichergestellt.
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