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2.324 Corona-Neuinfektionen am Donnerstag

142 neue Fälle in Salzburg

SB: Coronavirus pixabay
Zahl der Corona-Neuinfektion ist weiter auf hohem Niveau. (SYMBOLBILD)

2.324 Corona-Neuinfektionen binnen der vergangenen 24 Stunden wurden heute, Donnerstag, in Österreich registriert. Das gab das Gesundheitsministerium an. In Salzburg kommen 142 neue Fälle dazu.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. 2.324 Menschen sind von Mittwoch auf Donnerstag positiv getestet worden, berichteten Gesundheits- und Innenministerium. Bei 50.119 PCR-Tests waren somit 4,6 Prozent positiv. Tags zuvor lag die Rate noch bei 5,0. Eine leichte Entspannung gab es bei den Intensivpatienten. Dort ging die Zahl zwar leicht zurück, jedoch prognostizierte das "Covid-Prognose-Konsortium" diesbezüglich einen baldigen Anstieg.

1.425 Menschen wegen Corona im Spital

Derzeit befinden sich 1.425 Menschen in Spitalsbehandlung, das sind abzüglich der Entlassungen zehn mehr als noch tags zuvor. Vor allem in Wien war die Zunahme mit 17 wegen Covid-19 eingelieferten Menschen am höchsten. In den vergangenen sieben Tagen sind insgesamt 134 Patienten hinzugekommen. Leichte Entspannung gab es allerdings bei den Intensivpatienten. Derzeit werden 302 Menschen intensivmedizinisch behandelt, um elf weniger als noch am Mittwoch.

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Intensivpatienten dürften mehr werden 

Allerdings rechnet das "Covid-Prognose-Konsortium", dem der Wissenschafter vom Complexity Science Hub Vienna (CSH) und der Medizinischen Universität Wien angehört, mit einer Erhöhung dieser Zahlen. Ausgehend vom 2. März, wo österreichweit 301 Menschen wegen Covid-19 auf der Intensivstation lagen, könnte sich diese Zahl laut den Experten bis zum 17. März auf 420 erhöhen. Dies entspreche an diesem Tag dann "einem Anteil des Covid-Belags an der ICU-Gesamtkapazität von 20,8 Prozent". Auf Normalstationen wird von dem Konsortium ein Anstieg des Belages von 1.124 (am 2. März) auf 1.551 (am 17. März) erwartet. Laut den Experten werde innerhalb des Prognosezeitraums allerdings in keinem Bundesland eine Überschreitung der verfügbaren Intensivbetten erwartet.

Am meisten Neuinfektionen in Niederösterreich

Die höchste Zunahme an Neuinfektionen (Stand: Donnerstag, 9.30 Uhr) gab es dieses Mal in Niederösterreich mit 522 Fällen. Aufgrund der Nachmeldungen am Mittwoch in Wien wurden am Donnerstag nun in der Bundeshauptstadt nur noch 450 Neuansteckungen innerhalb von 24 Stunden gemeldet. In Oberösterreich waren es 411 Fälle, in der Steiermark 338, in Kärnten 172, in Tirol 149, in Salzburg 142, im Burgenland 86 und in Vorarlberg 54 Fälle.

27 Tote binnen 24 Stunden in Österreich

Seit Beginn der Pandemie sind in Österreich 8.652 Menschen an oder mit SARS-CoV-2 gestorben. Von Mittwoch auf Donnerstag waren 27 Opfer zu beklagen, die meisten in Wien und in Niederösterreich. Das heißt, dass bisher seit Ausbruch der Epidemie 97,2 Tote pro 100.000 Einwohner verzeichnet wurden.

21.792 Menschen laborieren zurzeit an einer Infektion, das sind um 764 mehr als noch am Mittwoch. Wieder erholt haben sich innerhalb der 24 Stunden 1.533. Seit Pandemie-Beginn gab es in Österreich 467.646 positive Testergebnisse. 437.202 sind seitdem wieder genesen. 5.557.591 PCR-Tests sind in dieser Zeit durchgeführt worden.

Mittlerweile haben laut Gesundheitsministerium 481.344 Österreicherinnen und Österreicher eine erste Dosis gegen Covid-19 verabreicht bekommen, was 5,41 Prozent der Bevölkerung entspricht. Davon gelten 241.620 bzw. 2,71 Prozent als vollimmunisiert.

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Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

  •    Burgenland: 86
  •    Kärnten: 172
  •    Niederösterreich: 522
  •    Oberösterreich: 411
  •    Salzburg: 142
  •    Steiermark: 338
  •    Tirol: 149
  •    Vorarlberg: 54
  •    Wien: 450

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(Quelle: APA)

Höchststand bei 7-Tages-Inzidenz seit Mitte Jänner

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(SYMBOLBILD)

254 Neuinfektionen führen im Bundesland Salzburg zu einem weiteren Anstieg der 7-Tages-Inzidenz auf 225,6 (Stand: 4. März, 8.30 Uhr) und damit dem höchsten Stand seit Mitte Jänner.

Am stärksten steigen die Zahlen im Pongau, hier liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 502,4. „Die Reproduktionszahl steigt auf 1,2. Und auch alle anderen Indikatoren deuten im Moment auf einen weiteren Anstieg der Fallzahlen hin“, fasst Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik, zusammen.

Hier die Eckdaten zum Tag: Seit 29. Februar 2020 wurden in Salzburg 37.862 Personen positiv auf das Coronavirus getestet (Stand 4. März 2021, 11 Uhr). Derzeit sind 1.726 Personen aktiv infiziert, 353 in der Stadt Salzburg, 456 im Flachgau, 174 im Tennengau, 511 im Pongau, 185 im Pinzgau und 47 im Lungau. 74 Covid-Patienten werden im Spital behandelt, davon 14 auf der Intensivstation. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beträgt 498. 

Steigende Werte in allen Bezirken

Die stärkste Dynamik im Infektionsgeschehen ist im Pongau zu beobachten, wo seit rund zwei Wochen nach Ende des dritten Lockdown ein exponentieller Anstieg erkennbar ist und die 7-Tages-Inzidenz auf über 500 steigt. Mit Ausnahme des Tennengaus (206,6) liegen alle übrigen Bezirke bei der 7-Tages-Inzidenz unter 190, die Stadt Salzburg hat mit 160,9 den geringsten Wert.

Aber auch in allen anderen Bezirken liegt die Reproduktionszahl mittlerweile deutlich über 1, im Flachgau und Pinzgau ziehen die Zahlen stark an. „Dies wird aus heutiger Sicht zu weiteren Anstiegen der Fallzahlen in allen Bezirken führen“, so Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik.

Radstadt und Bad Hofgastein

Besonders hoch sind die Corona-Zahlen in den Pongauer Gemeinden Radstadt und Bad Hofgastein, für die ab Freitag, 5. März, 0 Uhr, Ausfahrtsbeschränkungen gelten und die Corona-Maßnahmen streng überprüft werden. Ab 1. Jänner lag die 7-Tages-Inzidenz in diesen beiden Gemeinden zunächst meist unter dem Bezirksschnitt, in Bad Hofgastein lag das Niveau sogar deutlich unter dem Landesschnitt. Das änderte sich im Februar massiv. „Besonders stark war der Anstieg in Bad Hofgastein und Radstadt, wo die 7-Tages-Inzidenzen auf 1.174 beziehungsweise 983 angestiegen sind. Sie sind heute damit etwa fünf Mal so hoch wie der Landeswert und doppelt so hoch wie der Bezirksschnitt“, so der Landesstatistiker.

Jüngere stärker betroffen als Alte

Die 7-Tages-Inzidenz bei den 15 bis 24-Jährigen liegt bei 330, bei den über 85-Jährigen liegt der Wert knapp über 100. Nur bei den unter 6-Jährigen ist die Inzidenz noch geringer. „Hier zeigen sich zwei Trends: Der Anteil der Jüngeren bei den Neuinfektionen steigt und bei der besonders gefährdeten Gruppe der Hochbetagten wirkt die Impfung“, stellt Filipp fest.

Ländervergleich der 7-Tage-Inzidenz

Im Bundesländervergleich liegt Salzburg bei der 7-Tages-Inzidenz also die durchschnittlichen Neuinfektionen pro Woche gerechnet auf 100.000 Einwohner, mit 225,6 an der Spitze, gefolgt von Niederösterreich (207,3) und dem Burgenland (193,6).  Auf den weiteren Rängen liegen Kärnten (188,8) und Wien mit 184. Deutlich niedrigere Werte haben die Steiermark mit 152,4, Oberösterreich mit 132,3, Tirol mit 107,3 und Vorarlberg mit 73,8. Der Österreichschnitt beträgt 165,8.

Aufgerufen am 06.06.2023 um 01:19 auf https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/2-324-neuinfektionen-am-donnerstag-in-oesterreich-100604602

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