Damit liegt die Impfquote der Studierenden weiter deutlich über jener der Gesamtbevölkerung. Wie in dieser auch sind unter den Studierenden Männer (84 Prozent) etwas häufiger geimpft als Frauen (81).
Impfquote bei Studenten höher als bei Gleichaltrigen
Unter den 18- bis 34-jährigen Studentinnen und Studenten liegt die Impfquote bei 83 Prozent und damit deutlich höher als in der gleichaltrigen Gesamtbevölkerung mit 60 Prozent. Besonders hoch ist die Impfquote bei den Doktoratsstudierenden (87 Prozent gegenüber 82 Prozent bei Bachelorstudierenden) und an den Medizinischen Universitäten (90 Prozent). Nach Bundesländern ist die Quote in Wien und Niederösterreich am höchsten (84 Prozent), gefolgt von Tirol (83), dem Burgenland, der Steiermark und Vorarlberg (jeweils 82). Unter dem Österreichschnitt liegen die Zahlen in Oberösterreich (78), Salzburg (77) und Kärnten (75).
Bildung wirkt sich auf Impfbereitschaft aus
Im Durchschnitt hätten formal höher Gebildete in Österreich eine höhere Bereitschaft, sich gegen Covid 19 impfen zu lassen, wird in der Aussendung der Statistik Austria mit Blick auf die Impfquoten der 18- bis 34-Jährigen betont. Grundlage der Schätzung sind die Hochschulstatistik und das Nationale Impfregister, bei Studentinnen und Studenten aus dem Ausland zusätzlich internationale Impfdaten. Die Ergebnisse seien damit zwar nur eingeschränkt mit jenen der Gesamtbevölkerung vergleichbar. Die Kernaussage, dass die Impfbereitschaft unter Studierenden deutlich höher ist als in der gleichaltrigen Gesamtbevölkerung, sei allerdings "statistisch sehr gut abgesichert".
Faßmann über Zahlen erfreut
Wissenschaftsminister Heinz Faßmann zeigte sich "sehr froh" über die neben Lehrern auch bei den Studierenden "ausgesprochen hohe Impfbereitschaft". "Diese Zahlen sprechen für sich und erlauben die Rückkehr zur Präsenzlehre, die inzwischen den hochschulischen Alltag kennzeichnet", so Faßmann.
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