Gegenüber Ende September 2020 ist dies ein Rückgang um mehr als 70.000 Personen bzw. um 17,2 Prozent. Im Vergleich zu September 2019 liegt die Arbeitslosigkeit aufgrund der steigenden Schulungszahlen nur mehr leicht um rund 4.000 Personen über der Vor-Coronazeit. Konkret waren 269.250 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet, ein Rückgang zum Vorjahresmonat um 22,4 Prozent. Dazu kommen 69.264 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Schulungen, ein Anstieg zum Vorjahresmonat um 11,8 Prozent.
Arbeitslosigkeit in Österreich sinkt
Mit rund 114.000 beim AMS gemeldeten offenen Stellen stehen mehr Jobangebote den Arbeitssuchenden gegenüber als jemals in einem Herbst zuvor, so der AMS-Vorstand. Auch die Stellenbesetzung zeige mit 44.000 besetzten Stellen in einem Monat weiterhin große Dynamik. Auch für die Lehrlinge schaut es gut aus: 7.300 Lehrstellensuchende stehen derzeit österreichweit mehr als 11.000 offenen Lehrstellen gegenüber.
Arbeitslosigkeit in Salzburg am niedrigsten
Die Arbeitslosenquote in Salzburg schätzt das AMS in einer Aussendung derzeit auf 3,5 Prozent. Damit hat das Bundesland die niedrigste Arbeitslosigkeit in Österreich. 9.632 Personen sind derzeit arbeitslos gemeldet, um 33,5 Prozent weniger als vor einem Jahr und um 11,2 Prozent weniger als im September 2019. Erfreulich sei die Entwicklung bei den Jugendlichen bis 24 Jahre: Hier hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr beinahe halbiert.
PDF: Details zur Arbeitslosigkeit in Salzburg
Derzeit sind 1.177 Jugendliche arbeitslos gemeldet, das sind auch um 22,3 Prozent weniger als im September 2019 – also vor der Coronakrise. Ein Wermutstropfen bleibe die Anzahl der Langzeitarbeitslosen, viele davon mit Pflichtschulabschluss als höchster abgeschlossener Ausbildung: Derzeit sind 1.567 Menschen über ein Jahr lang beim AMS vorgemerkt. Eine Steigerung um 44,3 Prozent gegenüber 2019.
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