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Fertig ausgezählt

Briefwahlstimmen setzen Dominik Wlazny auf Platz drei

Beteiligung steigt deutlich an

Nach der Bundespräsidentenwahl am Sonntag sind nun auch endlich die Briefwahlstimmen ausgezählt – und haben Platz drei neu besetzt. Dominik Wlazny schiebt sich vor Tassilo Wallentin.

Bierpartei-Chef Dominik Wlazny wurde – hinter Alexander Van der Bellen und Walter Rosenkranz (FPÖ) – Dritter bei der Bundespräsidentenwahl am Sonntag. Dank rund 807.000 am Montag ausgewerteten Briefwahlstimmen konnte er letztlich den Rechtsanwalt Tassilo Wallentin noch überholen, der im vorläufigen Ergebnis ohne Briefwahl noch knapp vor ihm lag. Auch Bundespräsident Van der Bellen profitierte von der Briefwahl, und zwar noch etwas stärker als von Hochrechnern erwartet.

 

Briefwahl lässt Wahlbeteiligung steigen

Die Wahlbeteiligung ist mit der Briefwahl auf 65,19 Prozent gestiegen; am Sonntag in der Urnenwahl war sie noch mit mageren 52,50 Prozent ausgewiesen. Damit fiel die Beteiligung heuer um 3,31 Prozentpunkte geringer aus als die des ersten Wahlganges 2016 - und ist insgesamt die zweit-schwächste. 4.148.079 der 6.363.389 Wahlberechtigten haben ihr Stimmrecht genutzt, 4.056.731 Stimmen wurden gültig abgegeben.

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(SYMBOLBILD)

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Alexander Van der Bellen APA/GEORG HOCHMUTH
Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Wahltag in Wien.

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Auch der Musiker und Arzt Wlazny profitierte von der Briefwahl-Auszählung. Mit letztlich 8,31 Prozent (nach 8,23 in der Urnenwahl) konnte er doch noch Platz 3 erobern.

Rosenkranz schneidet bei Briefwähler:innen schlecht ab

Die dem Mitte-Rechts-Spektrum zuzurechnenden Kandidaten haben alle – wie man es von der FPÖ kennt – bei den Briefwählern deutlich schlechter abgeschnitten als bei den Urnenwählern. FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz kommt deshalb letztlich nur auf 17,68 Prozent (nach 19,09 Prozent in der Urnenwahl). Wallentin fiel von 8,39 auf 8,07 Prozent zurück – und musste damit auch den dritten Platz räumen. Auch der Ex-FPÖ/BZÖ-Politiker Gerald Grosz (5,57 Prozent) und MFG-Chef Michael Brunner (2,11 Prozent) büßten noch ein wenig durch die Briefwahl ein.

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Briefwahlstimmen setzen Dominik Wlazny auf Platz drei.

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Fast unverändert blieb das Ergebnis von Schuhfabrikant Heinrich Staudinger. Er hatte im am Sonntag verlautbarten Ergebnis ohne Wahlkarten 1,56 Prozent und Montag nach der Briefwahlauswertung 1,59 Prozent.

BP-Wahl: Ergebnis erst nächste Woche amtlich

Mit den Wahlkarten-Auszählungen der bundesweit 109 Bezirkswahlbehörden (für die 116 Stimmbezirke, also 79 Bezirke, 14 Statutarstädte und 23 Wiener Bezirke) liegt nun das vorläufige Endergebnis inkl. Briefwahl vor. Amtlich wird das Ergebnis erst in einer Woche. Am Montag, 17. Oktober, wird das Wahlergebnis von der Bundeswahlbehörde festgestellt und danach an der Amtstafel des Innenministeriums und im Internet verlautbart. Damit beginnt dann die einwöchige Frist für eine Anfechtung beim Verfassungsgerichtshof.

(Quelle: APA)

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