An der Auslastung der Intensivstationen richtet sich bekanntlich der Corona-Stufenplan der österreichischen Regierung. Stufe zwei tritt demnach sieben Tage nach Erreichen von 300 Corona-Intensivpatienten in Kraft.
Verschärfungen könnten drohen
Mit dieser Stufe gilt dann in der Nachtgastronomie (und "ähnlichen Settings") sowie bei Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze mit mehr als 500 Personen eine 2-G-Regel, d.h. nur mehr Geimpfte oder Genesene haben dort Zutritt. Außerdem sind in Stufe zwei Antigentests mit Selbstabnahme ("Wohnzimmertests") österreichweit nicht mehr als Nachweis für Bereiche mit 3-G-Eintrittsregel gültig.
Coronavirus breitet sich weiter aus
Der für einen "falschen" Montag - am Montag war Feiertag - exorbitant hohe Dienstagswert, der deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 5.154 lag, brachte auch einen sehr schlechten Wert bei der Sieben-Tages-Inzidenz von 403,9 Fällen pro 100.000 Einwohnern mit sich. Derzeit gibt es fast 50.000 Fälle von aktiven Corona-Infektionen, genau 49.469 und damit um 2.401 mehr als am Montag.
Kärnten verschiebt planbare OPs
In Kärnten etwa tritt nun Stufe zwei des Maßnahmenplanes in den Spitälern in Kraft. Wie Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Dienstag vor Journalisten sagte, wurden 22 Corona-Intensivpatienten verzeichnet, um drei mehr als noch am Vortag. Damit ist die Schwelle von 20 Patienten überschritten, ab der planbare Operationen verschoben werden.
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