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Sorgenkind B117

Corona-Mutationen sorgen weiter für Unsicherheit

Anschober mit Impfungen zufrieden

symb_Anschober, symb_Gesundheitsminister APA/GEORG HOCHMUTH
Vor allem die Corona-Variante B117 besorgt Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Der Lockdown habe aber eine Wirkung auf das Infektionsgeschehen gezeigt. (ARCHIVBILD)

Trotz der weiterhin hohen Corona-Zahlen im Land zeigt sich Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) heute zuversichtlich, was die Wirkung des Lockdowns angeht. Auch die Impfungen seien gut angelaufen. Sorgenkind sind weiterhin die Covid-Mutationen, vor allem die Variante B117.

1.478 neue Infektionsfälle wurden seit Freitag gemeldet, berichteten Innen- und Gesundheitsministerium am Samstag. Erstmals seit Mitte Oktober liegt die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen unter 10.000. In Summe haben sich in der vergangenen Woche 9.696 Menschen in Österreich mit SARS-CoV-2 infiziert. Die Sieben-Tages-Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - lag am Samstag bei 108,9. Damit ist man noch weit entfernt von dem "Wunschwert" 50. 

Anschober glaubt trotzdem an Wirkung des Lockdowns

"Die Infektionslage hat sich also durch den Lockdown deutlich verbessert", kommentierte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) diese Entwicklung. 

Mutationen sorgen weiter für Unsicherheit

Das große Fragezeichen sei nun aber das Auftreten verschiedener riskanter Mutationen, vor allem von B117, gab Anschober in einer Presseaussendung zu bedenken: "Wir sehen ein starkes Wachstum des Anteils dieser Variante mit stark erhöhtem Ansteckungsrisiko in Teilen Ostösterreichs, aber auch in anderen Regionen."

Gesundheitsminister mit Impfungen zufrieden

Was das Thema Impfen anlangt, zog Minister Anschober zum Monatsende folgende Bilanz: "Die Impfungen sind im Jänner gut gestartet, das System des Ausrollens vorrangig in den Alten- und Pflegeheimen funktioniert gut." Mit wenigen Ausnahmen hätten fast alle Alters- und Pflegeheime den ersten Impfdurchgang absolviert und teilweise den zweiten Durchgang bereits gestartet: "Ich rechne damit, dass wir auch den zweiten Durchgang in der zweiten Hälfte des Februars abgeschlossen haben werden. Ein großer Schritt für die Sicherheit der vulnerabelsten Gruppe in Österreich."

Knapp 200.000 Impfungen im E-Impfpass

Mit Stand Samstagabend waren dem Gesundheitsministerium zufolge insgesamt 215.140 Impfdosen ausgeliefert worden. Davon wurden bereits 197.179 in den E-Impfpass eingetragen, wobei 183.628 auf Erstimpfungen entfielen. 13.551 Personen hatten schon ihre zweite Dosis und damit vollen Schutz erhalten. Wie das Ministerium in diesem Zusammenhang betonte, wurde mittlerweile eine weit über 90-prozentige Ausrollung des E-Impfpasses in Österreich erreicht.

(Quelle: APA)

Aufgerufen am 26.03.2023 um 10:44 auf https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/corona-mutationen-vor-allem-b117-variante-sorgt-fuer-unsicherheit-99115663

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