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Lockdown ausgeschlossen?

Mückstein erwartet Corona-Verschärfungen

"70 Prozent der impfbaren Bevölkerung zu wenig"

Mit mehr als 3.700 Corona-Neuinfektionen wurde gestern ein rasanter Anstieg verzeichnet. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) erwartet in der kalten Jahreszeit weiter steigende Zahlen und will mehr Menschen zum Impfen bewegen.

Am Mittwoch wurden rund 1.000 mehr Corona-Neuinfektionen verzeichnet als am Tag davor. Ob es sich dabei um einen Ausreißer oder einen Trend handelt, könne derzeit noch nicht gesagt werden, so Mückstein am Mittwochabend in der ZIB2: "Das werden erst die nächsten ein bis zwei Wochen zeigen, ob das ein stabiler Trend ist", so der Gesundheitsminister im Interview mit ORF-Anchor Armin Wolf.

 

Mückstein: Corona-Zahlen werden steigen

In den letzten Wochen sei die Covid-19-Intensivauslastung bei zehn Prozent gelegen. "Diese Zahlen werden sich in den nächsten Wochen ändern, sie werden steigen", so Mückstein. Er erwartet, dass die zweite und dritte Stufe am Corona-Stufenplan erreicht werde. "Hier sind bereits ganz konkrete Maßnahmen hinterlegt."

Mehr Menschen zum Impfen bewegen

Für den Gesundheitsminister sei es nun wichtig, mehr Menschen zum Impfen zu bewegen. Er setzt hier auf die 3-G-Regelung am Arbeitsplatz. "Die Leute werden sich überlegen, impfen zu gehen. Wir haben bis jetzt 70 Prozent der impfbaren Bevölkerung in Österreich geimpft, das ist zu wenig, um Maßnahmen zurückzunehmen", so der Gesundheitsminister.

Die Corona-Ampel bekommt mehr Rot
++ THEMENBILD ++ Illustration zum Thema Schule. Im Bild: Eine rote Ampel vor einer Schule aufgenommen am Freitag, 13. November 2020, in Wien.

Salzburg, OÖ und NÖ jetzt auf Rot

Der starke Anstieg der Infektionen ist nun auch auf der Corona-Ampel deutlich ablesbar. Die Zahl der Länder mit sehr hohem Risiko hat sich gegenüber der Vorwoche verdreifacht. Zu Salzburg gesellen …

Gesundheitsminister erwartet keinen Lockdown

Einen bundesweiten Lockdown werde es laut Mückstein aus derzeitiger Sicht heuer dennoch nicht geben. "Wir haben schon vor Wochen festgestellt, dass es keinen Sinn macht, wenn man Geimpfte zu Hause lässt. Sondern wir müssen die Ungeimpften schützen, das ist unsere Aufgabe." Die schleppend verlaufende Impfkampagne will er durch Aufklärung, ein niederschwelliges Impfangebot und dem Fokus auf jüngere Menschen vorantreiben.

(Quelle: SALZBURG24)

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