Die Öffnungsschritte wirkten als "Infektionsbeschleuniger", vorigen Samstag wurden noch 31.289 neue Infektionen und 289.414 aktive Fälle gezählt, inzwischen sind es 373.314, ein Anstieg von fast 30 Prozent in sieben Tagen. Weniger drastisch fiel die Zunahme bei den Krankenhauspatienten aus, 2.754 Personen und am Samstag gemeldet, vor einer Woche waren es noch 2.547 gewesen, was einen Anstieg von rund acht Prozent bedeutet. Die Zahl der Intensivpatienten ist im selben Zeitraum um zehn Prozent oder um 21 auf 181 Menschen zurückgegangen.
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17 Todesfälle binnen 24 Stunden
Siebzehn Todesfälle gab es seit gestern, im Sieben-Tages-Schnitt waren es täglich 27,7 und in Summe 194 Todesfälle in einer Woche. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 15.180 Tote in Österreich gefordert.
Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 664.807 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet, davon waren 615.523 aussagekräftigere PCR-Tests mit einer Positiv-Rate von 7,2 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt etwas unter dem Schnitt der vergangenen Woche von 7,9 Prozent.
Knapp 500 Erststiche an einem Tag
5.198 Impfungen sind am Freitag durchgeführt worden, davon waren 468 Erststiche. 69,4 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz, damit ist dieser Anteil rückläufig: vorigen Samstag waren es noch 69,9 Prozent. Bei der Altersgruppe über 55 Jahren liegt der Impfschutz jedoch jenseits der 80 Prozent, bei den 75- bis 84-Jährigen bei 88,2 Prozent und bei der Gruppe 85plus bei 85,4 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre werden 14,2 Prozent ausgewiesen.
Höchste Inzidenz in Vorarlberg
Das Bundesland mit der höchsten Siebe-Tages-Inzidenz ist derzeit Vorarlberg mit 3.538,8, gefolgt von Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich (3.532,2, 3.498 bzw. 3.208,2). Weiters folgen Salzburg (3.116,4), das Burgenland (2.837,1), Tirol (2.730,4), Kärnten (2.583,1) und Wien (2.533,6). Bei den vier letztgenannten Bundesländern liegt die Inzidenz unter dem Österreichschnitt von 3.079,9.
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