Die friedlichen Demonstranten forderten mit lautstarker musikalischer Untermalung ein "Nein zu Gewalt an Frauen" und wünschten "Macht Frauen Politik". Unter den Teilnehmern waren die Abgeordneten Werner Kogler, Sabine Jungwirth und die Grazer Vizebürgermeisterin Martina Schröck. Bei der Abschlusskundgebung am Hauptplatz sprachen sich u.a. die zuletzt als unabhängige Frauenbeauftragte der Stadt Graz tätige Maggie Jansenberger zum Beispiel für einen Stopp sexistischer Werbung aus.
Eine andere Auffassung des Frauentages vertreten russische Luxusgeschäfte. Sie überboten sich mit riesigen Präsentkörben, sowie Pelzen und Schmuck. Für Blumensträuße hätten Kunden zwischen St. Petersburg und Wladiwostok tief in die Tasche greifen müssen, berichteten staatliche Fernsehsender am Samstag. Die Preise reichten von 1.500 Rubel (30 Euro) für einen Strauß bis 200.000 Rubel (4.000 Euro) für ein 30 Kilogramm schweres Bouquet.
In Moskau waren schon am Freitag tausende Männer mit riesigen Präsentkörben zu sehen. In Russland und anderen Ex-Sowjetrepubliken ist der arbeitsfreie 8. März viel beliebter als der Valentinstag.
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