Ein Ehepaar aus der Südoststeiermark hat seit April mehrere Hunderttausend Euro an eine im Internet gefundene Investmentfirma überwiesen. Sie wollten das Geld eigentlich gewinnbringend anlegen, doch das Paar ging Betrügern auf den Leim.
Hunderttausende Euros weg
Als eine angekündigte Auszahlung im Oktober ausblieb, wollten sie mit der Firma in Kontakt treten. Es kam aber weder Antwort auf die Mails, noch wurde bei den angeblichen Büros jemand gefunden, hieß es am Freitag seitens der Polizei.
Im April war das Paar in Kontakt mit der vermeintlichen Investmentfirma getreten und überwies das Geld an verschiedene deutsche Banken. Da von den Tätern nun jede Spur fehlt, dürften die hunderttausenden Euro verschwunden sein.
Ehepaar fällt auf "Cyber Trading Fraud" herein
Die Steirer:innen sind auf einen "Cyber Trading Fraud" hereingefallen. Dabei werden potenzielle Anleger im Internet zu Geldzahlungen für vermeintlich lukrative Investitionsgeschäfte verleitet. Angeworben werden die Opfer über Internet-Werbeanzeigen, soziale Netzwerke, Anrufe aus eigens geschaffenen Callcentern oder mit Massenmails.
Die Plattformen sind sehr professionell gestaltet und täuschen anfangs hohe Gewinne vor, um die Opfer zu weiteren Zahlungen zu verleiten. Das bezahlte Geld wird aber nicht angelegt, sondern verschwindet in kriminellen Netzwerken.
Kommentare
Angie
Ich frag mich ja zunehmend, wieviel die Geld die Leute/bestimmte Schichten übrig haben müssen, wenn sie es zu zig- und hundertausenden Betrügern in den Rachen werfen können.