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Höchster Wert seit April

Fast 18.000 Corona-Neuinfektionen am Mittwoch

Herbstwelle nimmt weiter Fahrt auf

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In Österreich wurden binnen 24 Stunden 17.882 Corona-Neuinfektionen gemeldet. (SYMBOLBILD)

In Österreich wurde am Mittwoch mit 17.882 Corona-Neuinfektionen der höchste Wert seit April verzeichnet. Auch in den Spitälern werden immer mehr Patient:innen behandelt.

Die heurige Corona-Herbstwelle nimmt immer schneller Fahrt auf. Binnen 24 Stunden wurden 17.882 Neuinfektionen gemeldet - der höchste Wert seit genau einem halben Jahr. Bei viel geringeren Testzahlen sind nunmehr wieder mehr als 124.000 Menschen aktiv mit SARS-CoV-2 infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist mit 989,2 nur noch knapp dreistellig. In den Spitälern mussten seit Dienstag 122 weitere Infizierte aufgenommen werden.

80 Patient:innen auf Intensivstationen

So gab es ein Plus binnen 25 Stunden von 6,5 Prozent. Am Mittwoch lagen 1.985 Infizierte in den heimischen Spitälern, 80 davon auf den Intensivstationen. Bei den Schwerkranken gab es einen Rückgang um zehn Patient:innen. Die nunmehr knapp 2.000 Hospitalisierten sind um 592 mehr als noch vor einer Woche. Das Corona-Prognosekonsortium rechnet in der dieswöchigen Expertise mit einem weiteren deutlichen Anstieg in den Krankenhäusern. So wird in zwei Wochen ein Spitalspatienten-Plus von 52 Prozent erwartet.

Sechs Prozent des Krankenhauspersonals ist derzeit nicht im Dienst
THEMENBILD - Illustration zum Thema Medizin / Gesundheit / Spital / Krankenhaus / Ärzte / medizinische Versorgung / Chirurgie. Im Bild: Ärzte während einer Bandscheibenoperation aufgenommen am Donnerstag, 13. November 2014, in einem OP eines Krankenhauses in Niederösterreich. (ARCHIVBILD VOM 13.11.2014)

Drastisches Plus bei Corona-Patient:innen erwartet

Die Zahl der Corona-Patient:innen in den heimischen Spitälern nimmt rasch zu. Expertinnen erwarten in zwei Wochen eine Steigerung von rund 52 Prozent.

Starke Herbstwelle auch im Jahr 2021

Auch im vergangenen Herbst gab es eine starke Corona-Welle, die am 22. November zum vierten österreichweiten Lockdown führte. Vor genau einem Jahr waren die Zahlen jedoch deutlich niedriger als derzeit. Am 5. Oktober 2021 gab es 2.672 Neuinfektionen binnen 24 Stunden - bei mehr als 500.000 Antigen- und PCR-Tests. 855 Infizierte lagen damals in Spitälern, davon benötigten 221 eine intensivmedizinische Versorgung. Die Zahl der aktiven Fälle lag damals bei 27.137.

PCR-Tests: Positivrate bei 13,8 Prozent

Die heutigen 17.882 Neuinfektionen wurden bei 125.141 Tests festgestellt, die Positivrate betrug 13,8 Prozent. Mehr Neuinfektionen binnen 24 Stunden waren zuletzt mit 20.778 am 5. April - also genau vor sechs Monaten - registriert worden. Derzeit gibt es in Österreich 124.583 laborbestätigte aktive Fälle, um 10.747 mehr als am Tag zuvor. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 5.195.408 bestätigte Fälle gegeben.

Corona-Zahlen steigen - keine große Grippewelle =.jpg APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand
Von den 50 Teilnehmern seien 22 mit dem Coronavirus nach Hause zurückgekehrt und hätten weitere Personen angesteckt.

Bald wieder PCR-Tests an Schulen?

In Salzburgs Schulen könnte es bald wieder PCR-Tests geben. Bis es aber wieder soweit ist, bedarf es einer bestimmten Vorlaufzeit.

Zeit Corona-Todesfälle verzeichnet

Zwei Todesfälle wurden seit Dienstag verzeichnet. Allein in der vergangenen Woche wurden 31 Covid-Tote registriert. Insgesamt hat die Pandemie seit Ausbruch 20.779 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie 230,2 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben.

Aktuelle Impfzahlen lagen am Mittwochnachmittag vorerst keine vor. Auf Grund von technischen Schwierigkeiten verzögert sich die heutige Aktualisierung, hieß es am Impf-Dashboard des Gesundheitsministeriums.

(Quelle: APA)

Aufgerufen am 25.03.2023 um 06:06 auf https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/fast-18-000-corona-neuinfektionen-am-mittwoch-127968268

Kommentare

gitte2

Da sich viele nicht getestet haben und die Dunkelziffer sehr hoch ist, glaube ich, dass diese Welle schnell vorbei ist. Das Virus ist milder und ansteckender geworden, die Symptome halten nicht mehr so lange an wie vor einem Jahr.

ChrisR

Und last but not least, wer sich durchgelesen hat, wie schnell die Impfung ihre Wirkung verliert, dem ist klar, dass es bei vielen jetzt zu Impfdurchbrüchen kommt. Mein persönliches Fazit dazu: Lasst die Menschen normal leben, wie in den meisten anderen Ländern auch! Wer sich schützen will oder muss, kann das doch!

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