Bei bisher knapp 27.000 positiven SARS-CoV-2-Tests im Rahmen der Pandemie sind 22.866 Patienten wieder genesen. Samstagvormittag befanden sich 144 Personen aufgrund des Corona-Virus in Österreich in Krankenhausbehandlung, davon 30 auf Intensivstationen.
Die aktuellen österreichischen Zahlen mit 395 Neuinfektionen binnen 24 Stunden sind offenbar im Vergleich zum zehnmal größeren Deutschland deutlich höher. Dort wurden landesweit zuletzt 1.479 Ansteckungen offiziell gemeldet.
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Die Neuinfektionen nach den Bundesländern
- Burgenland: 8
- Kärnten: 4
- Niederösterreich: 35
- Oberösterreich: 57
- Salzburg: 11
- Steiermark: 24
- Tirol: 49
- Vorarlberg: 4
- Wien: 203
Meisten Corona-Fälle in Wien
In der Bundeshauptstadt Wien mit etwas mehr als der Hälfte der binnen 24 Stunden in Österreich registrierten SARS-CoV-2-Infektionen (203 von 395; Anm.) wurden bis Samstagfrüh bisher insgesamt 7.777 positive Testergebnisse registriert. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle betrug unverändert 210. 5.841 Personen sind genesen, teilten die Wiener Behörden Samstagvormittag mit.
"Auch weiterhin verfolgt Wien eine strikte Test-Strategie. In der vergangenen Woche wurden in Wien durchschnittlich 3.565 Testungen täglich durchgeführt", hieß es in einer Aussendung. Im Sieben-Tages-Vergleich pro 100.000 Einwohner liege Wien mit der Anzahl an positiv Getesteten mit 39,5 hinter Wels (53,5), Innsbruck (44,7) und Kufstein (42,9).
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Zahl der neuen Corona-Fälle auf erhöhtem Niveau
Die Reproduktionszahl gibt einen Hinweis über die Entwicklung der Verbreitung eines Krankheitserregers. Ein Wert von 1,0 würde einem Gleichbleiben der Situation - egal auf welchem Niveau - entsprechen. Werte unter 1,0 weisen auf eine rückläufige Tendenz hin.
Die Experten um AGES-Epidemiologin Daniela Schmid mit Fachleuten der TU Graz stellten zu der Entwicklung fest: "Die rückläufige beziehungsweise stabile Entwicklung der effektiven Reproduktionszahl von Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Vorarlberg und Wien ist auf eine Entspannung des Auftretens von Reise-assoziierten Infektionen zurückzuführen. Die Anzahl der täglich neudiagnostizierten Fälle befindet sich aber weiterhin auf einem erhöhten Niveau."
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