Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurden rund 100 Gramm Suchtmittel in einer Schachtel versteckt im Auto gefunden. Wie eine Pressesprecherin einen „ORF“-Bericht gegenüber SALZBURG24 am Dienstagnachmittag bestätigte, soll es sich bei der Substanz um Crystal Meth handeln, das Ergebnis einer Überprüfung sei jedoch noch ausständig.
Die tschechische Polizei hat Sonntagabend einen Pkw mit österreichischen Kennzeichen über die Grenze bis ins Mühlviertel verfolgt, weil der Fahrer mehrere Anhalteversuche wegen massiver Geschwindigkeitsübertretungen ignorierte. Über den Grenzübergang Weigetschlag ging die Fahrt bis Bad Leonfelden (Bezirk Urfahr-Umgebung), wo der Flüchtende mit seinem Auto von der Fahrbahn abkam, 200 Meter über eine Wiese fuhr und schließlich in einem Garten stehen blieb.
Pongauer im Mühlviertel auf der Flucht
Der Mann sprang aus dem Wagen und rannte davon, berichtete die oö. Polizei am Montag. Eine zufällig anwesende Diensthundestreife kam den tschechischen Uniformierten zu Hilfe und nahm die Verfolgung auf. Auf seiner Flucht stürzte der 30-Jährige aus dem Pongau in einen mit Eis und Schnee bedeckten Teich, aus dem er selbst herauskam, und versteckte sich bei einer Hütte. Nach kurzer Gegenwehr hielten tschechische und österreichische Polizisten den Mann an. Er hatte keinen Führerschein und verweigerte nach negativem Alkotest eine Überprüfung auf Suchtmittel. Der 30-Jährige wurde leicht verletzt und unterkühlt ins Spital gebracht.
Im Zuge der Autoübergabe wurde der Pongauer festgenommen und in die Justizanstalt Linz überstellt.
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