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Titan-Dioxid

Finger weg von Keks-Dekor

Zuckerstreusel können Erbgut verändern

symb_weihnachtskekse PIXABAY
Zuckerstreusel sollte man eher meiden. (SYMBOLBILD)

Vorsicht bei Backdekor für Weihnachtskekse. Die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich entdeckte in 92 Produkten erbgutverändernde Stoffe.

Mit Backdekor verzierte Kekse locken jetzt zur Weihnachtszeit und lassen nicht nur Kinderaugen leuchten. Die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) warnt aber vor der süßen Versuchung. Nicht des Zuckers wegen, sondern aufgrund des Farbstoffs Titandioxid (E171), der häufig in weißen und glitzernden Streuseln und Zuckergüssen enthalten ist. Bei einem Markt-Check fanden Konsumentenschützer diesen bedenklichen Zusatz in 92 Artikeln, informierte die AK OÖ am Freitag.

Lebensmittelzusatzstoffe in Keks-Dekor

Jener Farbstoff wurde kürzlich von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit als nicht sicher eingestuft. Bei Titandioxid könne eine erbgutverändernde (gentoxische) Wirkung nicht ausgeschlossen werden. Daher soll der Farbstoff voraussichtlich ab 2022 EU-weit als Lebensmittelzusatzstoff verboten werden. Die Konsumentenschützer raten wegen der Sicherheitsbedenken vorsorglich davon ab, Lebensmittel mit dem Zusatzstoff E171 zu konsumieren, der neben Backdekor etwa auch in Kaugummis, Backwaren oder Soßen enthalten ist. In Bio-Lebensmitteln ist Titandioxid verboten.

(Quelle: APA)

Aufgerufen am 04.06.2023 um 06:39 auf https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/giftige-stoffe-in-keks-dekor-entdeckt-113100583

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