Die bei einer Protestaktion im neuseeländischen Timaru festgenommene österreichische Greenpeace-Aktivistin ist am Dienstagvormittag wieder freigelassen worden, wie die NGO mitteilte.
Neuseeland: OMV will nach Öl und Gas bohren
Die Aktivisten protestierten zuvor 57 Stunden auf einem Versorgungsschiff, das für geplante Öl- und Gasbohrungen der österreichischen OMV eingesetzt werden soll. Die OMV will in den nächsten Wochen vor der Küste Neuseelands in Taranaki und dem Great South Basin nach Öl und Gas bohren. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert von der OMV diese Bohrpläne fallen zu lassen.
Nach 57 Stunden, in denen unsere AktivistInnen friedlich gegen die geplanten Öl- und Gasbohrungen der @omv protestiert haben, hat die Polizei sie nun in Gewahrsam genommen. Wir sagen weiter: OMV, raus aus Neuseeland! #evictomv #omvresults #PeopleVsOil pic.twitter.com/ycLmQB6RZR
— Greenpeace Austria ???? (@GreenpeaceAT) November 26, 2019
Greenpeace protestierte gegen OMV
"Anstatt Umweltschützerinnen und Umweltschützer für friedlichen Protest hinter Gitter zu stecken, muss die OMV für ihre Klimasünden verantwortlich gemacht werden", erklärte Lukas Meus, Meeresexperte bei Greenpeace in Österreich. Die OMV gehöre "zu den 100 größten fossilen Unternehmen, die maßgeblich für die Erderhitzung mitverantwortlich sind". Mit den neuen Bohrungen heize "die OMV das Klima weiter an und gefährdet vom Aussterben bedrohte Meerestiere".
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