Die nächste Klimakonferenz in Paris 2015 sei eine "Deadline", um den Klimawandel doch noch in den Griff zu bekommen, meinte Christiane Brunner, Umweltsprecherin der Grünen. Deshalb sollte die EU bereits jetzt ein ambitioniertes Klimapaket beschließen und eine Vorreiterrolle übernehmen. Die Abhängigkeit Europas von fossilen Ressourcen aus Russland sei die falsche Entscheidung. Lunacek forderte "Pellets statt Putin".
"Ich finde es erstaunlich, wie schnell die Regierungschefs vergessen, was in den vergangenen zwölf Monaten passiert ist", sagte die Grüne Klubobfrau Glawischnig unter Hinweis auf die jüngsten Wetterextreme. Sie kritisierte, dass Wirtschaftsminister Mitterlehner (ÖVP) 1:1 die Sichtweise der Industrie vertreten würde. "Er sollte sich nicht von der österreichischen Bevölkerung, sondern von der Industriellenvereinigung bezahlen lassen. Diese offene Lobbyarbeit ist unverschämt."
"Wir fordern Bundeskanzler Faymann (SPÖ) dazu auf, Format zu zeigen und sich ebenfalls für ambitionierte, zukunftsfähige Ziele für Treibhausgasreduktionen, den Ausbau erneuerbarer Energie und die Steigerung der Energieeffizienz einzusetzen", meldete sich am Mittwoch auch Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von Global 2000, per Aussendung zu Wort.
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