Mit einem Buttermesser hat ein Häftling in der Justizanstalt Sonnberg in Niederösterreich ein 20 Zentimeter tiefes und 50 Zentimeter breites Loch in die Zellenmauer gegraben, dieses wurde aber rechtzeitig entdeckt. Der Mann hatte diese Methode allerdings bereits einmal erfolgreich in der Grazer Karlau getestet. Er wurde wegen schwerer Sachbeschädigung angezeigt, berichtete die "Kronen Zeitung" am Sonntag. Die Medienstelle der Justizanstalt war für die APA nicht erreichbar.
Bereits aus Gefängnis ausgebrochen
Zweimal war es drei Insassen gelungen, aus dem Grazer Gefängnis Karlau auszubrechen, indem sie ein Loch in die Mauer kratzten. Sie wurden allerdings schnell erwischt und daraufhin verlegt, wobei einer der Männer nach Sonnberg kam. Kürzlich stand dieser wieder vor Gericht, weil er noch vor seiner Verlegung in die Karlau in Stein Justizwachebeamte mit dem Tod bedroht hatte. Er fasste laut "Krone" dafür 24 Monate zusätzlich aus. Außerdem wurde er wegen schwerer Sachbeschädigung angezeigt, da Wachebeamte in Sonnberg in seiner Zellenmauer das mit dem Buttermesser gekratzte Loch entdeckt hatten.
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