Bisher wurden Millionen an Masken verkauft. Die Ketten betonten aber, dass sie über genügend andere Masken für Kunden und Mitarbeiter verfügen. Die Herkunft der FFP2-Masken von Hygiene Austria wird nun überprüft.
Spar: "Nicht drinnen, was drauf steht"
"Da wir unseren Kunden nur Ware anbieten möchten, wo das auch drin ist, was drauf steht, nehmen wir die Hygiene Austria Masken aus dem Sortiment", hieß es von Spar. "Man kann derzeit nicht garantieren, dass die Masken aus Österreich sind und daher dieser Schritt."
Auch Rewe nimmt Masken aus Regalen
Auch Rewe (Billa, Bipa, Merkur, Penny) reagierte auf die Ermittlungen gegen den österreichischen Maskenhersteller. Man nehme die Produkte "vorsorglich aus dem Verkauf, da ihre Herkunft (Produktionsort) unklar" sei, so ein Rewe-Sprecher. Selbstverständlich biete man weiterhin ausreichende Mengen FFP2-Masken von anderen Herstellern an.
Warten auf weitere Schritte
Auch der Diskonter Hofer stoppt den Verkauf von Hygiene-Austria-Masken. "Zusätzlich werden die Masken aktuell einer neuerlichen internen Prüfung durch unser Qualitätsmanagement unterzogen und wir nehmen die von Hygiene Austria bezogene Ware bis zur Klärung des Sachverhaltes vorsorglich aus dem Verkauf", hieß es von Hofer. "Was alle weiteren Schritte betrifft, warten wir die finalen Ergebnisse der gegenständlichen Untersuchung ab und werden die weiteren Entwicklungen sehr genau beobachten."
dm fordert Belege von Hygiene Austria an
Die Drogeriemarktkette dm hat von Hygiene Austria Belege angefordert, dass man ausschließlich mit in Österreich produzierten Masken beliefert wurde. "Wenn dieser Nachweis nicht erbracht werden kann, dann werden wir den Bestand an den Hersteller retournieren, da dies für uns ein zentrales Kriterium bei der Auswahl des Lieferanten und des Produkts war", sagte ein dm-Sprecher.
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