"Wir werden uns Gesprächen, deren Ziel es ist, im Interesse der Bevölkerung die politische Hygiene in Österreich wiederherzustellen und die Schäden, die unserem Land durch ein System der strukturellen Korruption durch die ÖVP entstanden sind, zu beheben, grundsätzlich nicht verschließen", meinte Kickl. Kurz sei nach den Hausdurchsuchungen "politisch handlungsunfähig".
Kickl will klare Ansage der Grünen
Dem FPÖ-Chef ist aber nicht ganz klar, worüber die Grünen reden wollen, "wenn sie selber nicht wissen, wie die Dinge zu bewerten sind", wünschte sich Kickl eine klare Ansage von grüner Seite.
Der Auftritt des Kanzlers in der "ZiB2" Mittwochabend sei jedenfalls "ein skurriler Beweis für fehlendes Problembewusstsein und eine Interpretation von Politik, die die Interessen der Partei über jene des Staates stellt", gewesen. Deshalb werde man in der angekündigten Sondersitzung des Nationalrats einen Misstrauensantrag gegen Kurz einbringen.
Salzburgs FPÖ-Chefin will Reaktion von LH Haslauer
Salzburgs FPÖ hingegen verlangte eine Reaktion von LH Wilfried Haslauer. „Die Öffentlichkeit hat großes Interesse daran, zu erfahren, wie Salzburgs Landeshauptmann und Kurz-Parteikollege Haslauer zu den jüngsten Ermittlungen in der Causa Kanzler steht“, fordert die Freiheitliche Landesparteiobfrau endlich klare und distanzierende Worte hinsichtlich der Machenschaften von Bundeskanzler Sebastian Kurz. „Wer schweigt, stimmt zu!“ richtet Svazek dem Landeshauptmann vie Aussendung aus.
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