Dem beim Künstler-Sozialversicherungsfonds eingerichteten Covid-19-Fonds werden nochmals 20 Millionen zur Verfügung gestellt, was einer Verdoppelung entspricht. Zudem wird der Überbrückungsfonds für selbstständige Künstler in Notlage um weitere 10 auf 120 Millionen aufgestockt.
Instrumente wichtig für Überleben der Kunstszene
Für Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) zeigten die Maßnahmen, "dass wir es sehr ernst meinen mit der Hilfe für den Kulturbereich". Beide Instrumente seien "wichtig" für das Überleben der Kunstszene. Damit könnten die schlimmsten Notlagen bekämpft werden, so Mayer, die versprach, dass die Hilfen "einfach und schnell" über die Bühne gehen sollen.
Alle Fraktionen für Aufstockung
Unterstützung für die Aufstockung kam aus allen Fraktionen. "Wenn wir von einer Kunst- und Kulturnation sprechen, dann müssen wir auch entsprechend etwas dafür tun", so NEOS-Mandatar Sepp Schellhorn. Die Kreativbranche würde zum Teil stärker leiden als die Gastronomie, hielt für die SPÖ Christian Dobrits fest. Daher gebe es grünes Licht für die Maßnahme, wiewohl Drobits einen Bürokratiedschungel bei den Künstlerhilfen ortet.
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