Der ehemalige FPÖ-Obmann und Ex-Vizekanzler der türkis-blauen Koalition, Heinz-Christian Strache, verspürt laut eigener Aussage weder Genugtuung, noch Schadenfreude angesichts des Rücktritts von Sebastian Kurz als Kanzler. Kurz habe aber "das, was er gesät hat, auch geerntet", sagte Strache in "Cafe Puls" auf PULS24 am Montag.
Gespräch auf "menschlicher Ebene"
Er habe mit Kurz nach dessen Rücktritt kurz telefoniert, so Strache. "Ich hab mich hineinversetzen können in seine Lage, wie's ihm da geht", sagte der ehemalige FPÖ-Chef, der über das Ibiza-Video gestolpert war, das zum Ende von Türkis-Blau geführt hat. Man habe auf einer "menschlichen Ebene" abseits des Politischen gesprochen, so Strache.
Strache über Kurz-Rücktritt
Bei dem Telefonat habe er Kurz "persönlich alles Gute gewünscht" und ihm gesagt, dass die Familie das wichtigste im Leben sei, erzählte Strache weiter. Im Rücktritt Kurz' sieht er in Wirklichkeit einen "Rück-Trick", sei dieser doch nicht von allen politischen Ämtern zurückgetreten.
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