Um eine Verbreitung der Krankheit zu verhindern, wurde nun der Stopp für den öffentlichen Verkehr in der Landeshauptstadt vom Gesundheitsamt des Magistrats verfügt. Es wurde begonnen, den Impfstatus aller Buslenker zu überprüfen. "Sobald eine Ansteckungsgefahr für die Fahrgäste ausgeschlossen werden kann, wird der Fahrbetrieb sukzessive wieder aufgenommen", hieß es.
Alle Stadtbusse desinfiziert
Während der Impfstatus der Klagenfurter Buslenker am Mittwoch geprüft worden ist, sind die Stadtbusse gelüftet und einer "Wischdesinfektion" unterzogen worden. In ein bis zwei Stunden sollte der Öffi-Betrieb sukzessive wieder aufgenommen werden, erfuhr die APA am Mittwoch gegen 14.00 Uhr aus dem Büro von Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ).
Weitere Maßnahmen geprüft
Ob noch weitere Notfallmaßnahmen abseits des Klagenfurter Öffi-Verkehrs gesetzt werden, um eine Ausbreitung der Masern in Kärnten zu verhindern, war zunächst unklar. Vertreter der Landessanitätsdirektion diskutierten die Vorgangsweise am Nachmittag mit Vertretern des Magistrats Klagenfurt. Unterdessen wurde bekannt, dass ein vierjähriges Kind, bei dem Masernverdacht bestand, in Klagenfurt lebt und nicht in einem Kindergarten betreut wird.
(APA)
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