Donnerstagmittag lief eine groß angelegte Suche nach dem Verdächtigen im Raum Moosbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha) an. Dort war noch am Mittwochabend in einem Windschutzgürtel das Auto des 44-Jährigen entdeckt worden. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager waren 75 Beamte örtlicher Dienststellen, der Einsatzeinheit sowie der schnellen Interventionsgruppe aufgeboten. An der Suche beteiligt waren zudem drei Diensthunde und zwei Drohnen.
Die 42-Jährige dürfte erdrosselt oder erwürgt worden sein. Nähere Aufschlüsse darüber werde eine gerichtsmedizinische Untersuchung bringen, sagte Schwaigerlehner. Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.
Tote Frau: Fahndung nach Polizist in NÖ
Die Fahndung nach einem 44 Jahre alten Polizeibeamten hat heute noch angedauert. Die Hinweise auf ein Gewaltverbrechen hätten sich bestätigt, sagte Schwaigerlehner Donnerstagfrüh auf Anfrage. Es werde wegen des Verdachts des Mordes ermittelt. Schwaigerlehner verwies auch darauf, dass eine Obduktion angeordnet worden sei.
Polizei findet Auto des Verdächtigen
Es gebe in dem Fall keine Hinweise auf eine Gefährdung anderer Personen, sagte der Sprecher weiter. Er bestätigte, dass das Auto des Verdächtigen in einem Windschutzgürtel in Moosbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha) aufgefunden wurde.
An der Fahndung nach dem Polizeibeamten waren auch das Einsatzkommando Cobra und die Bereitschaftseinheit beteiligt. Der 44-Jährige soll Medienberichten zufolge beim Landeskriminalamt Wien tätig sein.
Frauen von Gewalt betroffen
Frauen, die Gewalt erleben, finden kostenlos und rund um die Uhr Hilfe und Informationen bei der Frauenhelpline unter: 0800/222555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser unter www.aoef.at und der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie: www.interventionsstelle-wien.at. Betroffene von Gewalttaten und Verbrechen können sich an die Opferschutzorganisation Weißer Ring wenden unter der Tel.: 0800/112-112, www.opfernotruf.at; droht akute Gewalt, rufen Sie sofort den Polizeinotruf unter 133 oder 112. Gehörlose und Hörbehinderte können per SMS an 0800/133 133 Hilfe rufen.)